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Saunazubehör: Textilien, Schöpfkellen und Co.

Autorenbild: Maximilian ThieleMaximilian Thiele

Hochwertiges und schönes Saunazubehör rundet das Schwitzvergnügen ab und macht den Gang in die Saunakabine zu einer Wellness-Oase. Ob Handtuch, Bademantel oder anderes Zubehör wie Sitzkissen, Saunadüfte oder Saunahüte – kleine Extras reichen, um das Wohlbefinden zu steigern. Wir geben einen kleinen Überblick, welches Saunazubehör das Schwitzen komfortabler macht.



Saunatuch: Wellness für die Haut

Behagliche Saunatücher aus schönen Textilien sorgen für Luxus-Momente im Alltag. Sich in ein großes, weiches Handtuch zu kuscheln, mag jeder. Zwar kann man sich in den vielen Saunen auch Textilien leihen oder kaufen, aber die meisten bringen doch lieber ihr eigenes Handtuch mit. Für ein ungetrübtes Saunavergnügen sollte das Hand- oder Saunatuch bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Worauf es bei diesem Saunazubehör ankommt.


Material: Baumwolle, Leinen, Tencel

Wenn Du gern und regelmäßig in die Sauna gehst, lohnt es sich, in hochwertige Qualität zu investieren, damit das Saunatuch lange seine Form behält. Als Material sind reine Baumwolle oder Tücher aus Baumwoll-Leinen-Gemisch zu empfehlen. Was man lieber mag, hängt vom Geschmack ab. Baumwolle ist robust und saugfähig, allerdings wird der feuchte Stoff sehr schwer. Das strapazierfähige Leinen saugt sich nicht so voll und trocknet besser – allerdings ist es nicht so schön weich wie Baumwolle. Eine Alternative sind Handtücher aus Tencel: Die aus Holz gewonnene Faser gilt als umweltfreundlich und schmeichelt ebenfalls der Haut. Mikrofaser und andere Kunstfasern sind hingegen nicht geeignet, weil man sie nicht heiß waschen sollte. Tipp: Frottee-Tücher bestehen aus Baumwolle, bei der Herstellung werden die Fäden zu beidseitigen Schlingen geformt. Dadurch vergrößert sich die Oberfläche des Handtuchs, was es extrem saugfähig und voluminös macht.  


Größe: XXL ist besser als S

Damit Du bequem sitzen oder liegen kannst, darf das Handtuch nicht zu klein sein. In der Regel sind Saunahandtücher zwischen 70 mal 180 Zentimeter und 80 mal 200 Zentimeter groß. Ob Du die Mindestgröße oder eine darüber wählst, kommt natürlich auch auf die eigene Körpergröße an. 


Dicke: Je dicker desto kuscheliger

Sie ergibt sich aus dem Gewicht pro Quadratmeter. Je höher das Gewicht pro Quadratmeter, desto dicker und hochwertiger ist das Handtuch. Es kann dann mehr Wasser aufnehmen und fühlt sich auch weicher an. Ein kleiner Luxus für den Alltag, der einen Saunabesuch noch behaglicher macht.


Menge: Zwei sind besser als eins

Zwei Handtücher sollten es sein. Da man aus hygienischen Gründen beim Schwitzen auf dem Saunahandtuch sitzt, benötigt man ein zweites Tuch, mit dem man sich nach dem Duschen abtrocknet.


Schöne Textilien: Bademantel und Co.




Auch wenn Saunieren in den meisten Fällen ein textilfreies Vergnügen ist – außerhalb der Saunakabine ist eine Bekleidung selbstverständlich. Auch sie zählt zum Saunazubehör. Du kannst unter vielen schönen Kleidungsstücken wählen, bei denen auch der persönliche Geschmack und die Mode eine Rolle spielen. Siegel zeigen an, ob es sich um nachhaltige Textilien handelt. Die Auswahl ist groß, für jeden Geschmack ist etwas dabei. 

Bademantel

Für viele Saunagänger gibt es nichts Schöneres, als sich nach dem Schwitzen in einen Bademantel zu kuscheln und gemütlich im Ruheraum zu entspannen. Ähnlich wie bei den Handtüchern sind Bademäntel aus Baumwolle besonders beliebt: Modelle aus Frottee punkten zudem mit besonderer Flauschigkeit und großem Tragekomfort. Zudem saugen Frottee-Bademäntel nach dem Duschen eventuelle Wasserreste auf und halten schön warm. Eine Kapuze am Bademantel ist Geschmackssache. Im Freien getragen, schützt sie den Kopf vor Kälteverlust und Sonnenbrand. Diese Gefahr besteht in einer Sauna nicht, es sei denn, Du kühlst Dich im Freien ab. Deshalb steht es Dir meistens frei, ob mit oder ohne. Magst Du es lieber bunt oder ruhig? Du kannst unter vielen Farben wählen. 


Eine Zertifizierung der Kleidung nach OEKO-TEX-Standard 100 stellt sicher, dass das Material Bio-Qualität besitzt, schadstoffarm und nachhaltig ist. Eine weitere Zertifizierung ist der Grüne Knopf. Wer Wert auf fairen Handel und existenzsichernde Löhne legt, kann auf das Fair-Trade-Siegel achten.

Saunakilt

Ein Kilt für die Sauna? Ist das nicht der schottische Rock für den Mann? Mit dem knielangen Schottenrock hat diese Textilie tatsächlich nichts zu tun. Es handelt sich um ein Handtuch, dass man um den Körper schlingt und dank Klettverschlüsse oder Druckknöpfen verschließen kann – sodass nichts verrutscht. In der Form erinnert ein Saunakilt jedoch etwas an den Schottenrock, weil er wie ein Wickelrock getragen wird – also ist der Name gar nicht so weit hergeholt. Das Zwischending zwischen Handtuch und Rock ist für Männer gedacht, weil es den Oberkörper frei lässt und nur die Partie zwischen Hüfte und Knie bedeckt. Außer im Heimtextilienhandel bieten auch Online-Shops eine große Auswahl an. 

Sauna-Sarong

Für die Frauen gibt es eine eigene Variante der Textilie: den sogenannten Sauna-Sarong. Dabei handelt es sich ebenfalls um ein Sauna-Handtuch, das wie ein schulterfreies Kleid getragen wird. Geschlossen wird es wie der Saunakilt mit Knöpfen, einige Sauna-Sarongs besitzen zusätzlich einen Gummizug, der für einen guten Sitz sorgt – sodass nichts verrutschen kann. Einige Modelle verfügen auch über aufgesetzte Taschen, in denen Du einiges verstauen kannst.

Hamamtuch

Das Hamamtuch entstammt der arabischen Bade- und Körperkultur, die bis in das 7. Jahrhundert zurückreicht. Damals entstanden die ersten öffentlichen Badeanstalten, bekannt unter dem Namen Hamam oder Türkisches und Orientalisches Bad. Hamamtücher gehörten bei einem Besuch des Bades dazu, die Gäste saßen darauf und verwendeten das Tuch zum Abtrocknen des Körpers. Diese Tradition gilt bis heute. Hamamtücher werden traditionell aus Baumwolle gewebt, sind etwas dünner als Handtücher und vielfach noch mit Fransen verziert. Daher kannst Du sie auch gut um den Körper schlingen. Gängige Größen, die auch für die Sauna geeignet sind: 100 mal 180 Zentimeter sowie 100 mal 200 Zentimeter. 

Kimono

Darf die Textilie etwas ausgefallener sein? Japanische Textilien wie der Kimono werden auch hierzulande immer beliebter. Die grundlegende Form ist seit Jahrhunderten weitgehend unverändert geblieben: eine T-förmige, gerade geschnittene Robe, die bis zu den Knöcheln reicht und mit einem Gürtel gebunden wird. Klassisch besteht der Stoff aus glänzender Seide. Für die hohen Temperaturen in der Sauna nur bedingt geeignet. Daher werden Kimonos für die Sauna aus leichter Frottee-Baumwolle oder auch Baumwollmusselin angefertigt.   


Saunazubehör für mehr Komfort: Kopfstütze, Kissen und Hut




Saunafans schätzen gutes Saunazubehör, das den Aufenthalt in der Kabine noch ein bisschen entspannter macht. Für eine bequeme Liege- und Sitzzeit gibt es mehrere Möglichkeiten.   

Klassische Kopfstütze aus Holz

In den meisten Saunen befinden sich Holzstützen. Darüber legt man sein Handtuch, sodass der Kopf in der Horizontalen etwas erhöht liegt. Als Hölzer werden oft Espe, Rote Zeder, Erle, Linde und Abachi (in Afrika beheimateter Baum) verwendet. Diese Holzarten heizen sich nicht auf und quellen oder verziehen sich selbst in der größten Hitze nicht. Kopfstützen aus Holz gibt es in unterschiedlichen Ausführungen: keilförmig, geschwungen und als sogenannte 4-Punkt-Kopfstützen, die bewegliche Auflageflächen besitzen und sich der Form und den Bewegungen des Kopfes anpassen. Im Handel und in Onlineshops findest Du eine große Auswahl.

Saunakissen

Du möchtest Dich gemütlich in der Kabine lang machen, aber die Kopfstütze aus 

Holz ist Dir zu hart? Dann bietet sich ein Saunakissen an. Du kannst das Saunakissen auf das Holzstück legen oder es stattdessen verwenden. Grundsätzlich kannst Du bei den Bezügen zwischen Kunstleder und Stoff wählen. 

  • Kunstleder ist robust, leicht zu reinigen, aber recht hart. Kunstleder lässt sich nach Gebrauch mit warmem Seifenwasser abwischen.

  • Für die Stoffe wird meistens Baumwolle, Leinen oder ein Baumwolle-Leinen-Gemisch verwendet. Saunakissen aus Stoff sind weicher und können immer wieder in Form gedrückt werden. Als Füllmaterial kommen häufig Eco-Fasern, Schaumstoff und Watte zum Einsatz. Tipp: Achte darauf, dass das gesamte Saunakissen waschbar ist. 


Saunahut

In Ländern wie Finnland und Russland ist es üblich, seinen Kopf vor der Hitze mit einem Saunahut zu schützen. Hierbei handelt es sich um Kopfbedeckungen aus Filz, Baumwolle oder Leinen. Besonders gut geeignet sind Filzmützen aus Wolle, weil sie sehr gute, temperaturregulierende Eigenschaften besitzen, atmungsaktiv sind und Feuchtigkeit gut ableiten. 


Saunazubehör: Saunakelle, Aufguss-Set und Co. 

Wenn Du in eine öffentliche Sauna gehst, ist für Deinen Komfort bestens gesorgt. Du musst Dich um nichts kümmern, die Betreiber und Aufgussmeister sorgen für eine unbeschwerte Zeit. Wer dagegen eine kleine Privatsauna besitzt, fragt sich: Welches Zubehör benötige ich? Hier findest Du eine kleine Auswahl von passendem Saunazubehör:

Saunakelle für einen gelungenen Aufguss

In den Wellness-Tempeln sorgen die Aufgussmeister für einen aromatischen Saunaduft. Meistens kannst Du dort im Aushang lesen, auf welchen Aufguss und auf welchen Saunaduft Du Dich als Nächstes freuen kannst. Wenn Du den Aufguss selbst machen möchtest, solltest Du das Öl nicht direkt auf die Steine vom Saunaofen träufeln, sondern ein paar Tropfen in einer Schöpfkelle mit Wasser verteilen. Eine Besonderheit ist die sogenannte Regenkelle. Sie besitzt ein spezielles Brausemundstück, durch welches das Wasser in feinen Strahlen fließt. Bei Schöpfkellen und generell anderem Saunazubehör lohnt es sich, auf günstige Angebote zu achten. Weitere Informationen geben gern die Mitarbeiter:innen des jeweiligen Geschäfts. Dies sind die gängigsten Materialien, aus denen Schöpfkellen bestehen:  Holz, Metall und Edelstahl.

Saunaaufguss für einen schönen Duft

Himmlisch, dieser Duft! Für einen gelungenen Saunagang spielen Aufgüsse mit ätherischen Ölen eine große Rolle. Deshalb sind fertige Aufguss-Konzentrate ein besonders praktisches Saunazubehör. Du kannst die Sets online und im Geschäft kaufen. Die Dosierung richtet sich nach den Empfehlungen des Herstellers. Generell solltest Du die Düfte beim Saunaaufguss eher sparsam verwenden, um Reizungen der Atemwege zu vermeiden. Für welchen Saunaduft Du Dich entscheidest, hängt von Deinen persönlichen Vorlieben ab. Du magst es frisch und belebend? Dann sind zum Beispiel Zitrusdüfte aus Orange und Zitrone richtig. Fichte und Kiefer duften nach Wald, Rosmarin und Wacholder wirken kräftigend, ein Aufguss mit Lavendel beruhigt und entspannt.


Es gibt nicht nur fertige Konzentrate für den Aufguss, sondern auch Saunasets für die Grundausstattung. Ein Starter-Set besteht in der Regel aus einem Saunakübel, einer Saunakelle und verschiedenen Saunadüften. Designfans wählen gern die Farbe Schwarz. Übrigens auch ein nettes Geschenk für Menschen, die planen, sich ihre eigene Sauna in den Garten zu stellen.

Sauna Zubehör: Sauna-Sanduhr, Thermometer und Co. 

Manchmal begehrt das Saunaherz noch mehr – dann kannst Du Dir Deine Sauna noch komfortabler gestalten. Dieses Saunazubehör ist kein Muss, für echte Saunafans aber das Tüpfelchen auf dem i.:

  • Sauna-Sanduhr: Eine Uhr in der Sauna? Eigentlich möchte man doch die Zeit vergessen. Solltest Du beim Saunagang lieber nicht, weil sonst Dein Körper überhitzen könnte. Saunauhren sind hitzebeständig und messen zuverlässig die Zeit. Es gibt mehrere Modelle: als Sanduhr sowie in einer elektronischen und digitalen Ausführung. 

  • Thermometer: Zeigt die Temperatur in der Kabine an.

Thermo-Hygrometer oder Sauna-Hygrometer: Diese Geräte messen die Luftfeuchtigkeit während des Saunagangs.





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