top of page

Aufguss-Düfte sind Wellness für die Sinne

Aktualisiert: 12. Dez. 2022

Ein Sauna-Aufguss wird aus einem Duftkonzentrat oder Duft-Öl und Wasser erstellt und lässt so den Sauna-Gang zu einem wunderbaren Spa-Erlebnis werden. Mit einer Aufguss-Kelle gelangt das Duftwasser anschließend vom Aufguss-Meister auf die heißen Steine des Ofens. Manchmal kann man sogar beobachten, wie der Aufguss-Duft verdampft, und man hört ein Zischen, wenn das Wasser auf die Steine trifft. Nach bereits kurzer Zeit verbreitet sich der Sauna-Duft in der Sauna-Kabine. Das Wedeln mit einem Handtuch oder Fächer unterstützt zudem die Duftverteilung.





Typische Sauna-Aufgüsse sind Zitrusdüfte wie Zitrone, Limette oder Orange, andere fruchtige Düfte oder auch Latschenkiefer. Letzterer erinnert häufig an die Kindheit, denn Latschenkiefer ist ein oft verwendeter Badewannenduft.


Welcher Sauna-Aufguss passt zu welcher Stimmung?


Düfte aus der Welt der Früchte, wie zum Beispiel ein Zitrus-Aufguss, eignet sich prima, um die Stimmung zu heben. Ebenfalls ist Grapefruit ein häufig gewünschter Duft.


Alle Menthol-haltigen Düfte oder, wenn sich im Namen des Duftes das Wort Eis – wie zum Beispiel Kiwi-Eis sind perfekt, um etwas Gutes für die Atemwege zu tun. Bei diesen Düften macht es Sinn, sich während des Aufgusses bewusst auf die eigene Atmung zu konzentrieren und mehrfach tief ein- und auszuatmen. So stärkt man optimal die Abwehrkräfte in der Sauna.





Möchte man hingegen in der Sauna eher einen beruhigenden Aufguss zum Runterkommen erleben, wählt man am besten einen Lavendel-Duft. Für einen Gute-Nacht-Aufguss wird gerne Honig pur oder kombiniert mit einem weiteren Duft wie Melisse als ein sehr entspannender Duft gewählt.


Es gibt einige Sauna-Düfte, die man ebenfalls gut miteinander kombinieren kann. Wie zum Beispiel Salbei-Honig, Kirsch-Minze, Zitrone-Orange oder auch Quitte-Menthol. So hat man gleich ein doppeltes Dufterlebnis. Oder man holt sich mit bestimmten Duftkombinationen ein Berg-Urlaubsfeeling in die Sauna-Kabine, wie zum Beispiel mit einem Kamille-Wacholder-Mix.


Sehr beliebt sind auch sogenannte Duftreisen. In drei Runden gibt es hier drei verschieden Düfte. Zum Beispiel eine fruchtige Zusammenstellung aus Himbeere, Heidelbeere und Erdbeere oder auch eine Reise durch den Wald mit 7 Kräutern, Tannenspitze und Fichte. Dabei können die Düfte als Wassermischung oder in Eiskugeln, die mit Duft-Ölen beträufelt sind, auf den Ofen gelangen.


Wie sich die Temperatur während des Aufgusses verändert


Ein Sauna-Aufguss erhöht meist die Luftfeuchtigkeit in der Sauna-Kabine. Dies führt dazu, dass der Körper noch leichter ins Schwitzen gerät. Und sich der Körper durch die Kondensation des Wassers auf der Haut erwärmt. Dieser Effekt wird durch das Wedeln gefühlt noch mehr verstärkt.


Man hat so während des Aufgusses das Gefühl, es wird immer heißer. Ein Blick auf das Thermometer verrät einem jedoch, dass durch den Aufguss die Temperatur in der Sauna eigentlich gleich bleibt oder sogar sinkt.





Je nach Typ mag man lieber heißere oder nicht so heiße Aufgüsse. Genauso ist es mit den verschiedenen Düften, denn auch die sind Geschmackssache oder ebenfalls an manchen Tagen stimmungsabhängig. Deswegen ist es wichtig zu wissen, dass man, egal aus welchem Grund, jederzeit den Sauna-Aufguss verlassen kann.


Nach dem Aufguss gilt es, den Körper langsam wieder abzukühlen und mit genügend Flüssigkeit zu versorgen. Wenn man dann einige Zeit nachgeruht hat, kann man den nächsten Aufguss mit einem herrlichen Duft genießen.


282 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page